
Die Erms-Neckar-Bahn AG (ENAG) ist 1992 durch eine Umwandlung aus der Ermstal-Verkehrsgesellschaft mbH (EVG) hervorgegangen. Als erfahrenes Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) hat die ENAG die zur Stilllegung vorgesehenen Trassen der Ermstalbahn von Metzingen nach Bad Urach sowie der Schwäbische Alb-Bahn von Engstingen nach Schelklingen übernommen, entwickelt und für den Güter- und Personenverkehr hergerichtet. Bis zum Frühsommer 2024 hat die ENAG diese und weitere Schieneninfrastruktur selbst betrieben. Diese Aufgaben sind danach auf die ausgegliederte RSBNA Erms-Neckar-Bahn Schieneninfrastruktur GmbH übergegangen, an der die ENAG mit 49 Prozent und der Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb mit 51 Prozent beteiligt sind. Als Aktiengesellschaft dient die ENAG durch ihre über Jahrzehnte gewachsene Expertise weiterhin dem modernen Nah- und Regionalverkehr auf der Schiene in ihrer Region und fördert die wirtschaftlichen und verkehrspolitischen Interessen ihrer Aktionäre.