Im Jahr 1999 hatte die ENAG die Schwäbische Albbahn zwischen Kleinengstingen und Oberheutal von der DB Netz auf die Dauer von 25 Jahren gepachtet. Dies ermöglichte die Einführung direkter Ausflugsfahrten an Sonntagen von Ulm auf die Schwäbische Alb. Im Sommer 2000 startete zum ersten Mal der Schienenbuszug „Ulmer Spatz“ von der Donaumetropole auf die Alb.
Vier Jahre später schien die Zukunft dieser Fahrten jedoch unsicher, als DB Netz beabsichtigte, den Abschnitt Schelklingen – Oberheutal aufzugeben. Eine Stilllegung der Strecke hätte die Schwäbische Albbahn von der wichtigen Verbindung nach Ulm abgetrennt. Um die Einstellung des Bahnbetriebs abzuwenden, pachtete die ENAG deshalb auch die Stecke Oberheutal – Schelklingen von der DB. Seit Sommer 2004 ist die ENAG nun Infrastrukturbetreiber der gesamten Schwäbischen Albbahn von Kleinengstingen über Gomadingen, Münsingen und Oberheutal bis Schelklingen auf einer Länge von über 40 Kilometern.