Pendler, Schüler und Ausflügler nutzen sie regelmäßig, für die Anwohner gehören die Gleise im Ermstal, auf der Schwäbischen Alb und im Krebsbachtal zum gewohnten Bild. Doch wer kümmert sich um die Instandhaltung dieser Anlagen und wer fährt dort mit seinen Zügen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen bietet die neue Imagebroschüre der Erms-Neckar-Bahn AG (ENAG).
Mit insgesamt fast 70 Kilometer Streckenlänge zählt die 1995 gegründete ENAG inzwischen zu den größeren Eisenbahn-Infrastrukturunternehmen des Landes Baden-Württemberg. Sie sorgt dafür, dass im Ermstal zwischen Metzingen und Bad Urach, auf der Schwäbischen Alb zwischen Schelklingen und Engstingen sowie im badischen Krebsbachtal zwischen Neckarbischofsheim und Hüffenhardt Züge fahren. Die ENAG selbst betreibt jedoch keinen Eisenbahnverkehr. Vielmehr garantiert sie die ständige Verfügbarkeit der Gleisanlagen, übernimmt Unterhaltungsarbeiten sowie die Planung von Erneuerungen, Um- und Ausbauten. Gegen Entrichtung eines entsprechenden Trassenentgeltes können dann andere Eisenbahn-Verkehrsunternehmen auf den drei Strecken Personen-, Güter- und Sonderverkehr aller Art durchführen.
Die wichtigsten Partner-Verkehrsunternehmen der ENAG sind derzeit DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB) für den Personenverkehr im Ermstal und die Schwäbische Albbahn GmbH für die Züge auf der Alb. Beide Unternehmen werden in der Broschüre ebenso vorgestellt wie der Förderverein Krebsbachtalbahn, der sich um den Schienenstrang nach Hüffenhardt kümmert. Außerdem gibt es zahlreiche Infos zur Geschichte der drei Eisenbahnstrecken mit historischen Bilddokumenten sowie Hinweise zu den Sehenswürdigkeiten beiderseits des Schienenstrangs. Da die künftige Regionalstadtbahn Neckar-Alb größere Auswirkungen für die ENAG bedeutet, wird dieses zukunftweisende Projekt ebenfalls vorgestellt.
Die Imagebroschüre können Sie hier ansehen oder in der ENAG-Geschäftsstelle Bad Urach, Pfählerstraße 17, in gedruckter Form mitnehmen.